Die Ministerpräsidentin Mecklenburg-Vorpommerns, Manuela Schwesig, ist am Montag als erste Bundesratspräsidentin zu einem Besuch in der Ukraine eingetroffen. Die SPD-Politikerin kam am Morgen mit dem Zug in Kiew an, wo sie im Lauf des Tages politische Gespräche führen will. „Es ist ein Zeichen der Solidarität aller 16 Bundesländer mit der Ukraine“, sagte Schwesig laut dpa auf dem Weg in die ukrainische Hauptstadt. „Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen, und es darf überhaupt nicht sein, dass Russland mit dieser Aggression durchkommt.“Das Bekenntnis, dass die Ukraine den Krieg gewinnen muss, geht nicht allen SPD-Politikern leicht über die Lippen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sagt stattdessen stets, Russland dürfe den Krieg nicht gewinnen und die Ukraine dürfe ihn nicht verlieren.